Die Bauabteilung der HTL Salzburg besuchte die weltweit größte Fachmesse für Baumaschinen, die BAUMA in München.

Die Messe fand vom auf dem Gelände der Messe München statt und umfasste auf über 600 000 m² Ausstellungsfläche mehr als 3 500 Aussteller aus 57 Ländern sowie rund 600 000 Fachbesucher.

Die BAUMA bot einen umfassenden Überblick über aktuelle Innovationen in den Bereichen Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen und digitales Baustellenmanagement.

Für uns als angehende Bautechniker war der Besuch besonders lehrreich, da wir praxisnah sehen konnten, welche Geräte und Technologien in Zukunft unsere Arbeit verändern werden. Von energieeffizienten Antrieben über automatisierte Planierraupen bis hin zu vernetzten Turmdrehkranen – die Vielfalt der Exponate zeigte auf, welche Entwicklungen in den nächsten Jahren auf dem Bau dominieren dürften.

Ein besonderes Augenmerk legten wir auf die Leistungsdaten und Bedienkonzepte moderner Grader, Mobilkrane und Erdbewegungsmaschinen, um diese später im Unterricht und in Projektarbeiten vergleichen zu können.

Im Rahmen eines Klassenprojekts waren wir beauftragt, technische Daten verschiedener Baumaschinen zu erheben und zu dokumentieren. Auf der BAUMA konnten wir direkt an den Ständen Informationsmaterial sammeln, Bedienersoftware testen und mit Herstellern und Ingenieuren ins Gespräch kommen. So erhielten wir zuverlässige Angaben zu Schildbreiten, Motorleistungen, Durchsatzraten und Vernetzungsmöglichkeiten, die wir nun in unsere technische Auswertung einfließen lassen.

Der intensive Austausch mit Fachleuten und das unmittelbare Erleben der neuesten Maschinenmodelle hat unser Verständnis für Maschinenauslegung, Wartungskonzepte und Einsatzplanung deutlich vertieft. Wir kehrten mit zahlreichen Prospekten, Messdaten und praxisrelevanten Eindrücken zurück, die wir im Unterricht und in bevorstehenden Projektarbeiten weiter auswerten werden. Dieser messebegleitete Praxisbezug leistet einen wichtigen Beitrag dazu, Theorie und Anwendung im Fach Bautechnik eng miteinander zu verknüpfen.

Text: Kilian Klampfer (5BHBTT)