Kurze Einführung in das HTL-Leben

In fünf Jahren werden unsere SchülerInnen, neben den allgemeinbildenden Fächer, besonders in Fachtheorie und Fachpraxis der Elektronik und Biomedizintechnik zu angehenden Experten ausgebildet.
Schon ab der 1. Klasse wird in den Werkstätten wöchentlich gelötet, gefräst, gedreht und ... (natürlich in entsprechender Schutzkleidung).
Erste Erfahrungen im Arbeitsleben machen unsere SchülerInnen schon in den insgesamt acht Wochen Ferialpraxis bei brancheneinschlägigen Unternehmen.
Freifächer, u.a. wie Crazy-Car (autonomes Fahren von Autos), Cambridge-Certificat und das "kleine Latinum" für unsere BiomedizintechnikerInnen ergänzen die individuellen Interessen.
In der 5. Klasse arbeiten die SchülerInnen hauptsächlich an ihrer Abschlussarbeit. Nach der Matura ist man zum Studium berechtigt, auch können unsere AbsolventInnen, nach eineinhalb Jahren Erfahrung im Fachbereich, den Titel Ingenieur beantragen und auch gewerbe- und unternehmensrechtlich ein Geschäft führen.

Zu Besuch in einer Maturaklasse

In den Maturaprojekten arbeiten unsere SchülerInnen schon meist mit Unternehmen und/oder Forschungseinrichtungen eng zusammen. Diese Arbeiten werden meist in 2-3 Personenteams erstellt. Zur Abschlusspräsentation sind natürlich auch die Auftraggeber und Eltern gerne eingeladen.

Die SchülerInnen der 5AHEL arbeiten hier schon an ihren Projekten:

Georg, Samuel, Dominic und Moritz:
"Wir fertigen ein Trägersystem an, welches mit Hilfe eines Wetterballons eine Kombination aus verschiedensten Sensoren, Kameras und Raspberry Pis in die Stratosphäre befördert. So sammeln wir Messdaten und Fotoaufnahmen in einer Höhe von etwa 35km. Geplanter Start ist im Februar."

Evelyn, Lukas und Jan: "VeleX - Weltraumtauglichkeit für Hardware und elektronische Systeme, das ist unser Thema. Wir entwickeln eine Versuchsumgebung in der Hardwaretests im Vakuum durchgeführt werden können."

Sabrina, Ingomar, Sonja und Clemens: "Das Ziel unseres Projekts - Stratometer" - ist die Entwicklung einer Messplatine für die Stratosphäre. Die Platine muss den extremen Bedingungen in der extremen Höhe standhalten und weiterhin fehlerfrei messen. Die erfassten Daten werden auf einer Website dargestellt."

Markus, Robert und Jakob: "Der Titel unseres Projekts: Modular Audio Crossover. Um Frequenzen optimal wiederzugeben werden diese an die passenden Lautsprecher geschickt. Dieses modulare System erlaubt, die Audiosignale an jede Anlage individuell anzupassen, egal ob man 2, 3 oder 20 Lautsprecher anschließt. Ein Highlight für Soundprofis."

André und Hannes: " Unser Projekt ist gerade in Corona-Zeiten besonders gefragt: hochempfindliche Sensoren messen die C02-Sättigung in geschlossenen Räumen. Ein Alarmsystem warnt vor zu hohen Werten. Durch die Netzwerkfähigkeit werden die Daten auf der Website visualisiert und im Kontrollzentrum informieren LEDs in den Ampelfarben über die aktuellen Messungen."