Rom - 2000 Jahre Baukultur

Am Sonntag, den 22.04.2018 brachen die jetzige 3A und 3C unter der Leitung von Prof. Mag. Norbert Damhofer und mit den Klassenvorständen Arch. Dipl.-Ing. Alexander Lugner und Arch. Dipl.-Ing. Rüdiger Fritz zu einer Architektur-Reise nach Rom auf.

Bei der Anreise legten wir einen kurzen Zwischenstopp in Orvieto ein, wo wir nach der Besichtigung des Domes unser erstes typisch italienisches Frühstück genossen. In Rom angekommen besuchten wir die moderne Kirche „Dio Padre Misericordioso“, welche vom berühmten Architekten Richard Meier entworfen wurde. Im Verlauf der Woche kam uns das moderne Rom immer wieder unter. Die Olympiasporthalle „Pallazzetto dello Sport“, das Kunstmuseum „MAXXI 2010“ und der „Palazzo della Civilla Italiana“, ein an den Stil des Kolosseums erinnerndes Prunk-Bauwerk des italienischen Faschismus, zeigten uns das „alte Rom“ von einer modernen Seite. Der aus drei Konzertsälen bestehende „Parco della musica“ von Renzo Piano versucht sich in das Stadtbild einzubringen, während das „MAXXI“ von Zaha Hadid die typisch römische Architektur verlassen und sich von den anderen Gebäuden abheben will.

Doch nicht nur das moderne Rom begeisterte uns. Während wir an allseits bekannten Plätzen wie dem „Trevi Brunnen“, der „Piazza Navona“ und der Basilika „St.Paul vor den Mauern“ den interessanten Geschichten zu diesen architektonisch wertvollen Bauten zuhörten, boten sich bei der in Blumen gekleideten Spanischen Treppe und dem Petersdom perfekte Motive, um unseren Skizzenblock zu füllen. Die Führung im „Scavi“, den Ausgrabungen unter St.Peter, und das Deckenfresko von Michelangelo in der Sixtinischen Kapelle ließen uns staunen.

Auch die Antike kam nicht zu kurz: Wir besuchten Sehenswürdigkeiten wie die „Piazza del Popolo“, das dem siegreichen Kaiser Augustus gewidmete Friedensmonument „Ara Pacis“ und das „Forum Romanum“, in welchem sich im frühen Rom die Menschen trafen und ihren Geschäften nachgingen. Die Architektur des Kolosseums, des Pantheons sowie der Engelsburg begeisterten uns sehr.

Die Woche hatte es wirklich in sich. Es war beeindruckend, die schon aus Fotos bekannten Gebäude in natura zu sehen. Die Reise in die „Ewige Stadt“ war sehr informativ und wir konnten unser Wissen in Baukultur erweitern.

 

Text: Tobias Wölik, Daniel Schlick

Fotos: Lukas Heuschneider (1-5), Arch. Dipl.-Ing. Rüdiger Fritz (7-9)