ausGUCK20 – hoch-hinaus in Holz und Stahl

Die FH Kärnten schreibt jährlich einen Wettbewerb im Bereich Architektur und Bauingenieurwesen für HTL-SchülerInnen und Bachelor-Studierende aus. Für den diesjährigen Wettbewerb „ausGUCK20 – hoch-hinaus in Holz und Stahl“ wurden innovative und kreative Ideen für den Entwurf eines Aussichtsturms gesucht, dessen Umsetzung im Maßstab 1:1 geplant ist. Beurteilungskriterien waren neben der atmosphärischen Qualität die Leichtigkeit, der Innovationsgrad, die Praktikabilität und die ökologische Verantwortung hinsichtlich des Materialaufwandes.

Drei Schüler aus der 2BHBTT der HTL Salzburg nahmen die Herausforderungen dieses Gestaltungswettbewerbs an. Von 111 eingereichten Projekten wurden die besten 21 zum Finale eingeladen. Unter ihnen auch Mateo Posaric, Stefan Wurbs und Jonas Wuggenig. Coronabedingt wurden die Projekte nicht vor Ort, sondern über MS Teams präsentiert.

 

Projektbeschreibung 

Leichtigkeit, Nachhaltigkeit und vor allem Außergewöhnlichkeit standen uns als Aufgabe für einen Aussichtsturm bevor. Eine ausgeklügelte Idee musste her. Verschiedene Formen als Grundlage wurden überlegt. Von Kreisen über Vierecke kamen wir auf die vielseitige Form des Dreiecks. Diese Form in Kombination mit Rundholz verschaffen Leichtigkeit, ebenso bilden sie ein statisches Fachwerk. Eine Aussichtsplattform in einer vielversprechenden Höhe von ca. 3m entsteht. Als Fundament dienen Einzelfundamente, auf denen das entsprechende Fachwerk aufgestellt wird. Als Verbindungsmöglichkeit zwischen den Rundhölzern, die mithilfe eines „Mero-Systems“ verbunden werden. Dies sorgt auch für einen leichte Auf- und Abbauprozess sowohl für den leichten Austausch einzelner Teile. Als Aufstieg dient ein Leiterähnliches Seilgerüst festgehalten von Doppel-Balken an den Seiten sowie am Boden und an der Fußplatte. Mittels dieser Balkenkonstruktion können die Schnüre einfach gespannt werden. Die Plattformplatte wird auf die Balken der Konstruktion angebracht. Seitlich dient ein Geländer als Absturzsicherung sowie als Begrenzung der Plattform. Eine Folie/Gewebe dient als Schutz vor Sonnenstrahlung sowie als Regenschutz. Das ganze Tragwerk beinhaltet die Form des Dreiecks was dieses Objekt zu einem einmaligen Aussichtsturm für Jung und Alt macht. Durch seine Materialien aus vorrangig Holz wird auch ein klimafreundlicher Baustoff benutzt. Zur Vervollständigung des Tragwerks werden formstabile Stahlelemente zur Verwendung gebracht.

 

Projektteam

Mateo Posaric

Stefan Wurbs

Jonas Wuggenig

 

Projektbetreuer

Prof. Arch. Dipl.-Ing. Rüdiger Fritz