Diplomarbeiten aus dem

MAC. Entwicklung einer aktiven Audio-Frequenzweiche mit modularen Filtern für Lautsprechersysteme

Ausgangslage
Im High-End Stereobereich werden Frequenzweichen benutzt, um das gemischte Audiosignal eines CD-Players oder eines Verstärkers in verschiedene Frequenzbereiche aufzuteilen. Der Grund für die Trennung ist das individuelle Frequenzverhalten von Lautsprecherboxen aufgrund ihrer Bauweise. Um das optimale Klangbild zu liefern, muss jedem Lautsprecher daher ein bestimmter Frequenzbereich zur Verfügung gestellt werden.

Aufgabenstellung
Frequenzweichen bestehen aus elektronischen Filtern. Diese sind aus Spulen, Kondensatoren und Widerständen aufgebaut und diese einfachen Formen werden passive Filter genannt. Kommen zusätzlich noch integrierte Bauteile zum Einsatz, so spricht man von aktiven Filtern. In den meisten Fällen werden Frequenzweichen in passiver Form gefertigt und direkt im Lautsprecher verbaut. Diese Realisierung hat den Nachteil, dass einerseits ein bestimmtes Klangbild durch den Hersteller vorgegeben wird und andererseits, dass das Audiosignal verfälscht wird. Das Ziel der Audiodata Salzburg GmbH ist es, eine aktive Weiche zu entwickeln, die das Signal unverfälscht an den Lautsprecher überträgt. Sie soll außerdem über einen modularen Aufbau verfügen, damit jeder Kunde die Möglichkeit hat, seine Frequenzweiche an seine persönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Umsetzung
Die unverfälschte Weiterleitung des Audiosignals wird durch eine eigene Stromversorgung der Weiche sichergestellt. Dadurch, dass jeder Filtertyp auf einer eigenen Platine realisiert wird und man diese Platinen beliebig durch ein Stecksystem untereinander austauschen kann, ist auch die Modularität und das ganz persönliche Klangerlebnis für den Kunden sichergestellt.

Projektbetreuung:

Prof. Dipl.-Ing. Martin Aichriedler