Flughafen. Kaffee. Frühstück. Müdigkeit. Überraschende Durchsage: “Letzter Aufruf für Flug LH1814”: Schockmoment. Mitreißen der Koffer. Sprint quer durch die Flughafenhalle. Herzschlag. Schweißnasse Hände. Das Terminal - gerade noch rechtzeitig erreicht. Smartphone mit dem Fingerabdruck entsperren, digitales Ticket zeigen - es versuchen, denn der Fingerabdrucksensor streikt. Kein Zugang zum Ticket, kein Zugang zum Gate - die Handflächen sind feucht, der Flug ist verpasst.

DAS PROBLEM
Biometrische Authentifizierungssysteme sind ohne Zweifel die Innovation des 21 Jahrhunderts - sicher, praktikabel, einfach - und oft auch unzuverlässig, dafür reichen bei Fingerabrucksensoren meist schon nasse Hände. Abhilfe verspricht die in der Forschung befindliche Handvenenerkennung mit weitaus besseren Ergebnissen - öffentlich zugängliche klinische Studien liegen jedoch dazu - noch - nicht vor.

DIE STUDIE
Der Fokus unserer Studie liegt vor allem auf Divergenz: Durch Verwenden verschiedenster kommerzieller und nicht kommerzieller Sensoren, Auswählen von Probanden in allen Altersklassen und Nachstellen diverser Störgrößen wird ein breiter und aussagekräftiger Datensatz angefertigt. Dieser wird gemäß der DSGVO anonymisiert und interessierten Forschungsinstitutionen öffentlich zur Verfügung gestellt.